Auf Wiedersehen…..

Nicht viel zu tun

Er ist in aller Munde – Covid19. Und er ist der Grund, weshalb ich Zeit habe, wieder einmal einen Artikel schreibe. Denn ich bin – wie derzeit so viele andere auch – beruflich lahm gelegt. Es wäre fahrlässig, in diesen Zeiten Hausbesuche zu machen oder ältere Patienten in der Praxis zu behandeln. Ich bin zwar gesund und hatte sehr wahrscheinlich keinen direkten Kontakt zu jemanden, der mit dem Virus infiziert ist. Aber um jedes Risiko zu vermeiden, habe ich bis auf weiteres jede persönliche Therapie abgesagt. Derzeit beschränkt sich meine Arbeit auf Tele-Therapie – und auch das in einem sehr reduzierten Ausmaß.

Momentan habe ich so viel Zeit, wie schon lange nicht mehr. Die erzwungene Entschleunigung gibt mir die Möglichkeit, wieder einmal zur Ruhe zu kommen und mich mit Dingen zu beschäftigen, die ich vernachlässigt habe – wie zum Beispiel den Blog.

Und in dieser Ruhe habe ich die Entscheidung getroffen, dass dieser Artikel – zumindest bis auf Weiteres – der letzte sein soll. Es hat sich schon angekündigt, denn die Prioritäten haben sich in den letzten zwei Jahren verlagert. Der Umzug ins Mühlviertel und der berufliche Neustart waren in dieser Zeit eine große Herausforderung für mich. Eine Zeit lang war meine berufliche Existenz als Logopädin nicht sicher und ich habe auf der Suche nach Arbeit auch über den Tellerrand geschaut. Einige Monate habe ich als Persönliche Assistenz gearbeitet und nun bin ich mitten in einer Ausbildung zur Yoga-Lehrerin.

Schreiben tut gut

Als ich vor drei Jahren den Blog begonnen habe, hatte ich ein großes Bedürfnis, niederzuschreiben, was mich im Zusammenleben mit den Hunden (damals hat Filippo noch gelebt) und im Bereich der tiergestützten Therapie beschäftigt. Die Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Filippo, Jamies Therapiehundeausbildung und viele andere größere und kleinere Herausforderungen in Zusammenhang mit den Hunden boten viele Anlässe Artikel zu schreiben. Ich habe es als eine Art von Therapie gesehen: Das aufzuschreiben, was mich beschäftigt, hat mir geholfen, meine Gedanken zu ordnen und mir Belastendes oder Erfreuliches von der Seele zu schreiben.

Vor allem im ersten Jahr des Blogs gab es fast wöchentlich einen Artikel – ganz zu Beginn sogar zweimal wöchentlich. Mit den vielen Veränderungen in meinem privaten und beruflichen Leben sind die Abstände zwischen den Artikeln immer länger geworden.

Es ist Zeit…

Und nun spüre ich, dass es an der Zeit ist, den Blog zu beenden. Es gibt nicht mehr so viel zu erzählen – das Leben mit Jamie im Mühlviertel ist mittlerweile recht stabil geworden. Jamie und ich haben uns eingewöhnt und wir alle haben uns gut zusammengerauft: Mein Freund und ich, Jamie und die Hündin meines Freundes Ilka. Wir sind ein eingespieltes Rudel geworden. Und das ist gut so….

Danke an alle, die immer wieder mal auf Blogopet vorbeigeschaut haben. Es freut mich, dass ihr uns begleitet habt.

Ein großer Dank gilt auch Helmut Schwarz, der den überwiegenden Teil der Fotos (unentgeltlich!) für Blogopet gemacht hat. Danke Helmut!

Danke Filippo! Du hast den Anstoß zu dem Blog gegeben. Vor drei Jahren, am 13. März 2017, mussten wir dich gehen lassen. Du bist immer in unserem Herzen.

Alles Gute und bleibt gesund!

Logo – mit Hund!

 

 

 


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