Meinem Hund fehlt nichts! Nur…

Ich wurde bei der Nachkontrolle aufgefordert, Jamie untersuchen zu lassen, weil er immer so aufgeregt ist. Es wurde ein Problem mit seiner Schilddrüse vermutet. Aber bei Jamie ist alles in Ordnung: Blutbefunde, Schilddrüsenwerte, Kotuntersuchung – alles unauffällig. Ihm fehlt nichts! Naja – ganz richtig ist das nicht.

Jamie wurde kastriert

Vor ein paar Tagen wurde er kastriert. Seine Hoden hat er jetzt also nicht mehr. Ob sie ihm fehlen, weil ich nicht. Die Operation hat er auf jeden Fall gut überstanden. Noch ist nicht beurteilbar, ob er nun in Anwesenheit von anderen Hunden weniger gestresst ist. Bis keine Hormone mehr im Blut sind, dauert es ein bis zwei Wochen – hat die Tierärztin erklärt.

Vor der Kastration wurde noch das Blut für die Untersuchungen abgenommen und der Zahnstein entfernt. Ich durfte bei der Zahnstein-Entfernung zusehen und war überrascht, wie rasch und unkompliziert das geht.

Zwei Stunden nach der Operation durfte ich Jamie wieder abholen. Er war noch etwas groggy von der Narkose, aber wohlauf. Die zwei Nähte waren mit einem dünnen, aber gut klebenden Pflaster verbunden. Der Hodensack ist noch vorhanden – die Hoden sind natürlich nicht mehr drin. Eine Halskrause bekamen wir mit nach Hause, für alle Fälle. Jamie soll sich einige Tage schonen. Vor allem in den ersten drei Tagen soll auch unbedingt vermieden werden, dass er an der Wunde leckt. Das Pflaster soll so lange wie möglich drauf bleiben.

Wieder hat die Tierärztin gemeint, dass sein Verhalten ganz dem eines Vertreters kleiner, lebhafter Rassen entspricht. Sie erlebt ihn als sehr kooperativen und freundlichen Hund. Und das in einer Situation, die für viele Hunde stressig ist – beim Tierarzt.

 

Einen erfolgreichen Tag!

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