Praxiseinsatz in der Sonderschule

Heute war unser erster Praxiseinsatz von Jamie und mir als Therapiehundeteam. Wir durften ihn bei einem sehr erfahrenen Betreuungsteam in einer Schule in Wels machen.

Für 13 Uhr haben wir unseren Termin angesetzt. Waltraud und ich hatten am Vormittag schon telefoniert: Heute herrschte nämlich wettermäßig ein Ausnahmezustand. Extremes Glatteis und anhaltender Eisregen! Wir vereinbarten, trotzdem unseren Termin einzuhalten. Ich war eine halbe Stunde zu früh an der Schule, weil ich sehr schlechte Straßenverhältnisse erwartet hatte. Die Autobahnen waren aber gut befahrbar.

Waldtraud hatte die Königspudeldame Luna dabei. Mein kleiner Frechdachs Jamie war wie üblich sehr stürmisch bei der Begrüßung von Luna und wurde gleich ein wenig von ihr zurechtgewiesen. Nach der Begrüßung zeigte mir Waldtraud den Raum, den sie in der Schule für die tiergestützte Therapie benutzen darf. Sie holte ein paar Therapiematerialien und die Kinder, die teilnehmen durften: Zwei Buben und ein Mädchen.

Gut gemacht!

Zwei der Kinder hatten schon Erfahrung mit der tiergestützten Therapie. Zu Beginn der Einheit durfte eines der Kinder die Hunde mit Wasser versorgen. Waldtrauds Hündin Luna lag souverän auf ihrer Decke. Jamie hingegen war schon recht aufgeregt und konnte es kaum erwarten, dass es losging. Waldtraud forderte uns auf, mit einer vorbereiteten Übung zu beginnen. Die Kinder durften Leckerli in einem Suchspiel für Hunde verstecken und Jamie und Luna durften die Leckerli suchen. Dazu mussten sie einen Deckel abheben oder ihn zur Seite schieben, um an die Leckerli zu kommen.

Dann durften die Kinder Jamie über ein Hindernis springen lassen. Jeweils zwei der Kinder mussten eine Stange halten und Jamie das Kommando „hopp“ geben. Sie durften für Jamie Bälle werfen, die er auf Kommando zurück bringen musste. Sie packten Leckerli in Zeitungspapier ein, die die Hunde auspacken durften, streichelten und bürsteten die Hunde und fütterten sie mit dem Löffel oder mit der Hand. Und die ganz Mutigen durften sogar mit den Hunden eine Runde an der Leine gehen.

Eine dreiviertel Stunde waren die Kinder aufmerksam bei der Sache und die Hunde und wir hatten auch unseren Spaß. Waldtraud zeigte mir dann noch einige interessante Materialien und gab mir ein paar Tipps und Anregungen.

Ups, wie peinlich

Waldtraud war zufrieden mit uns und ich finde Jamie hat sich ganz gut gemacht für seinen ersten Praxiseinsatz. Die Stunde verlief angenehm und unspektakulär. Nein, doch nicht ganz! Jamie hat etwas getan, was er zuletzt vor ungefähr eineinhalb Jahren gemacht hatte. Beim Hinausgehen hat er am Stiegengeländer markiert! Mir ist gleich ein „Bist du narrisch!“ entwischt und dann hat er mich angesehen, als wüsste er selbst nicht, was da grade in ihn gefahren ist. Waldtraud hat nur gelacht und keine große Sache draus gemacht, ich hab das Lackerl aufgewischt und hoffe, dass das ein einmaliger Ausrutscher war.

 

Einen erfolgreichen Tag!

Logo – mit Hund!

 

 

 


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