So kann es nicht weitergehen – Teil 1

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Vor ein paar Tagen waren mein Freund und ich mit unseren Hunden beim Hundetrainer. Schon während der Therapiehundeausbildung hatte ich seine wertvollen Dienste in Anspruch genommen. Der Auslöser für den jetzigen Besuch war, weil ich nicht damit einverstanden bin, wie sich die Hündin meines Freundes einem Gast gegenüber verhalten hat, der zum Grillen eingeladen war. Sie hat bestimmt, wann und wo der Gast sich hinsetzten darf. Die Sitzordnung zu regeln ist in meinen Augen nicht die Angelegenheit eines Hundes.

Das ist nicht in Ordnung!

Auch das, wie Jamie und Ilka sich anderen Hunden gegenüber – und manchmal auch Menschen gegenüber – verhalten, finde ich nicht in Ordnung. Als ich meinen Freund kennen gelernt habe, hat er Jamie scherzhaft einen „Angeber-Hund“ genannt, weil er folgsamer war, als seine Hündin. Ich mochte diese Bezeichnung nie, aber nachdem Jamie jetzt mehr denn je alles andere als ein Vorzeigehund ist, nervt es mich immer mehr, wenn mein Freund meinen Hund mit einem ironischen Unterton als Musterschüler bezeichnet. Dem akzeptablen Verhalten von Jamie gingen viele Trainer-Stunden, unzählige Übungsstunden, eine Junghundeausbildung und eine Therapiehundeausbildung voran. Von den tausenden Leckerli und Nervenzellen, die dabei drauf gingen, ganz zu Schweigen.

Die Erziehung meines süßen, kleinen Papillons war sehr häufig alles andere als ein entspannter Spaziergang. Es war viel, viel Übung. Aber irgendwann war so, dass unser Alltag, auch unser Berufsalltag, gut gelaufen ist. Jamie hat nicht jede Situation zum Anlass genommen, um lautstark zu verkünden, dass er sich um alles kümmern wird, ist auf Rufen zuverlässig gekommen und hat sich mit anderen Hunden vertragen.

Besuch beim „Dogwalker“

Mittlerweile ist es aber oft sogar Jamie, der als erster laut bellend zum Zaun läuft, wenn er jemanden wahrnimmt.

Allerdings ist es so, dass Jamie kein aggressives, angsterregendes oder gar gefährdendes Verhalten an den Tag legt. Das ist bei der Hündin meines Freundes anders.

„So kann das nicht weiter gehen“ war meine Ansicht und ich habe meinen Freund zu einer Trainingseinheit beim Hundetrainer überredet. Er stimmte zu, meinte aber, es wäre doch auch möglich, dass wir den Hundetrainer einfach um ein paar Tipps bitten könnten. Die Erfahrung, dass ein paar Tipps selten zu dauerhafte Veränderung im Verhalten eines Hundes (und Hundeführers) führen hatte ich schon gemacht.

Wir besuchten also „Dogwalker“ Markus Lehner. Ihr wollte wissen, wie es uns dabei gegangen ist? Dann schaut nächsten Dienstag wieder rein bei Blogopet.

 

Einen schönen Tag!

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