Zeckenplage

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Schon im März habe ich heuer die ersten Zecken bei Jamie entdeckt. Sie hatten noch nicht angebissen, aber auf dem weißen Fell sind sie sofort aufgefallen. Ein paar Tage später habe ich mir bei der Tierärztin eine Kautablette geholt. Ich vermeide es, Jamie mehr Medikamente als unbedingt notwendig, zu verabreichen. Aber was die Zecken anbelangt, habe ich die Erfahrung gemacht, dass alle alternativen Mittel hinsichtlich einer zuverlässigen Wirkung zu wünschen übrig gelassen haben.

Kokosöl und Bernsteinkette

Manche Hundebesitzer schwören auf Kokosöl gegen Zecken. Ich liebe es, wenn Jamie nach „Kokosbusserl“ riecht. Auch die Zecken haben es offensichtlich nicht übel gefunden. Zumindest haben sie sich vom Kokosduft nicht abhalten lassen, sich an ihm festzubeißen. Filippo hatte ich eine Zeit lang mit einer Bernsteinkette beglückt. Sie sollte ihm die Zecken vom Leib halten. Das hat sie aber nicht. Auf jeden Fall nicht so, wie ich es bei meinen Recherchen gelesen hatte.

Ein Zeckenhalsband kam nicht unter die engere Auswahl an Zeckenschutzmittel. Unter anderem, weil ich nicht wollte, dass Patienten das giftige Halsband berühren, wenn sie die Hunde streicheln.

Jahrelang habe ich Filippo Spot-on Präperate aufs Fell geträufelt. Auch bei Jamie waren sie die ersten zwei Lebensjahre das Mittel der Wahl, obwohl ich mit der Wirkung nie so recht zufrieden war. Aber sie war zumindest besser als bei Kokosöl und Co.

Filippo und Jamie haben sich gegenseitig häufig das Fell geputzt. Ich wolle nicht, dass die beiden dadurch das Nervengift, das gegen Zecken und andere Fell-Mitbewohner gedacht war, oral aufnehmen.

Filippos Leber war durch den Krebs sowieso in Mitleidenschaft gezogen gewesen und Jamie wollte ich auch von dem Nervengift verschonen.

Kautabletten gegen Zecken

Trotz der kontroversen Diskussionen, die ich über die Kautabletten gegen Zecken gehört hatte, habe ich es gewagt, beide Hunde damit vor den Zecken zu schützen. Der damalige Tierarzt von Filippo hatte keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Als positiv registrierte ich anfangs, dass ich keine Nebenwirkungen beobachten konnte, obwohl meine beiden Hunde sehr sensibel auf Medikamente reagieren. Und es wirkt tatsächlich. Zwar beißen die Zecken noch an, aber zu sehr viel mehr kommen sie nicht mehr. Sie fallen kurz darauf ab. Keine roten, geschwollenen, entzündeten Stellen mehr, dort wo sich die Zecke festgebissen hatte. Keine grauen, riesigen, kugeligen, ekeligen Gebilde mehr, die ich auf dem Boden, dem Sofa oder gar im Bett finde. Es gibt nichts, wovor mich mehr ekelt!

Die Kautabletten wirken übrigens meist länger als das eine Monat, für das sie gedacht sind.

Für mich ist das jetzt das Mittel der Wahl für Jamie. Bei Filippo habe ich bereut, es nicht früher verwendet zu haben. Ich war mehrmals mit ihm beim Tierarzt gewesen wegen den Folgen eines Zeckenbisses.

Jamies Tierärztin ist sehr verantwortungsbewusst und verabreicht Medikament wohlüberlegt. Außerdem hat sie alle alternativen Methoden an den eigenen Hunden ausprobiert. Auch sie hat die Erfahrung gemacht, dass diese leider nicht zuverlässig gegen Zecken helfen.

Leider lässt es sich manchmal nicht verhindern, die chemische Keule einzusetzen. Nachdem sie aber ganz offensichtlich das tut, was sie tun soll – und das ohne ersichtliche Nebenwirkungen – halte ich es für vertretbar, meinem Hund die Kautabletten gegen Zecken zu verabreichen.

Nur noch selten muss ich jetzt die Zeckenzange benutzten. Und wenn, hängt an der Zange nur noch ein ausgetrocknetes, kleines lebloses „Zecklein“.

Übrigens, auch der VKI (Verein für Kosumenteninformation) bestätigt, dass nur „Gift“ einen wirksamen Zeckenschutz darstellt.

http://help.orf.at/stories/2839404/

 

Einen schönen Tag!

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