Kleine Hunde sind toll – 10 Gründe warum

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Ich war nie so der Typ für kleine Hunde. Für mich waren (früher) die Herrchen und Frauchen von kleinen Hunden diejenigen, die nicht in der Lage sind, einen größeren Hund unter Kontrolle zu haben – aber trotzdem einen Hund wollen. Die Hunde von diesen Herrchen und Frauchen hielt ich dementsprechend allesamt für verwöhnt und verzogen. Meinen Erfahrungen mit kleinen Hunden bestärkten mich in dieser Annahme.

Keine guten Erfahrungen

Das für mich schlimmste Erlebnis diesbezüglich war ein Freund, der nicht nur tolerierte, dass seine Hündin an seinem Bein aufritt, sondern sie auch noch dazu ermunterte und stolz auf ihren ausgeprägten Geschlechtstrieb war. Ich erlebte auch einen kleiner „Yorki“, der regelmäßig meinen Filippo zu besteigen versuchte – und zwar sehr, sehr aufdringlich. Angesichts des Größenunterschieds mag das vielleicht für Zuseher ganz lustig ausgesehen haben. Filippo machte allerdings keinen glücklichen Eindruck dabei. Er versuchte auf seine zaghafte Art, dem Quälgeist zu entkommen. Das Yorki-Frauchen fand es vermutlich ziemlich uncool von mir, als ich dann meinen viel größeren Hund vor ihrem kleinen beschützte.

 

Außerdem nahm ich kleine Hunde früher als nervig wahr – bellend, ständig um Aufmerksamkeit heischend und frech. Die großen, ruhigen, gemütlichen und gut erzogenen Hunde waren da schon viel eher meins.

Kleiner Schmetterling

Wie bin ich dann eigentlich selbst zu so einem kleinen, lebhaften, frechen Hund gekommen??? Und weshalb bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass ein kleiner Hund durchaus ein „richtiger“ Hund ist, ganz und gar nicht dumm und überaus liebenswert??

Ich habe beim Spazieren gehen ein älteres Ehepaar mit einem Golden Retriever und einem Papillon getroffen. Der Retriever war schon sehr gebrechlich, der Papillon noch nicht erwachsen. Die Hundebesitzter erzählten mir, wie schlau und lustig der kleine „Schmetterlings-Hund“ ist und wie sehr ihr älterer Hund wieder an Lebensfreude gewonnen hatte, seit der Kleine zum Rudel gekommen war. Der Papillon war so entzückend, dass ich beschloss, meine Vorurteile über Bord zu werfen.

Vorteile kleiner Hunde

Nun habe ich selbst seit fast drei Jahren einen kleinen Hund und bin von dessen Vorzügen überzeugt! Auch als Therapiehunde finde ich kleine Rassen toll! Warum?

 

  1. Viele Menschen fürchten sich weniger vor kleinen Hunden. Kleine Hunde sehen oft sehr niedlich aus und wirken schon aufgrund ihrer Größe weniger furchteinflößend als größere.

 

  1. Die Toleranz gegenüber kleinen Hunden ist größer. Auch Menschen, die Hunde nicht besonders mögen, sind oft kleinen Hunden gegenüber toleranter und offener – besonders wenn sie gut erzogen sind.

 

  1. Kleine Hunde sind viel einfacher in der Handhabung, aber genauso lernfähig, wie größere Hunde. Vor allem ältere Menschen und Kinder tun sich mit einem kleinen Hund leichter – beim Spazieren gehen, der Pflege,… Und beim Lernen stehen die kleinen den großen in nichts nach.

 

  1. Kleine Hunde brauchen weniger Platz. Und zwar überall: Im Auto, in der Wohnung, im Kaffeehaus, im Garten, auf dem Sofa, in der Therapieräumlichkeit… Das ist kein zu unterschätzender Vorteil.

 

  1. Kleine Hunde sind „handlich“. In der tiergestützten Therapie ist das sehr praktisch: Kleine Hunde können von den Patienten auf den Schoß und in den Arm genommen werden. Es ist auch einfacher, sie bei der Therapie von schwer kranken Menschen im Bett zu platzieren.

 

  1. Das Reisen ist mit einem kleinen Hund einfacher. Der Transport eines kleinen Hundes ist wesentlich unkomplizierter – im Auto, in einem Wohnwagen, im Zug, in der U-Bahn,… und auch der Transport im Flugzeug ist bis zu einer bestimmten Größe bzw. Gewicht im Passagierraum möglich (obwohl ich das meinem Hund nicht zumuten würde).

 

  1. Kleine Hunde machen weniger Mist. Das ist zumindest mein Eindruck. Vielleicht nicht der wichtigste Vorteil – aber durchaus ein Vorteil.

 

  1. Die Haltung kleiner Hunde ist kostengünstiger. Kleine Futtermenge, weniger Kosten. Wenn man den kleinen Hund nicht gerade mit Designer-Hundebett und teuren Accessoires beglückt, dann sind die Kosten für einen kleinen Hund deutlich geringer.

 

  1. Kleine Hunde leben länger. Sagt die Statistik.

 

  1. Kleine Hund sind soooo toll zum Knuddeln. Ja, natürlich – auch große Hunde sind toll zum Knuddeln. Aber Rudelkuscheln auf der Couch ist mit kleinen Hunden wirklich super. Da hat man nämlich dann selbst auch noch Platz.

 

Große, gemütliche Hunde finde ich immer noch toll – aber jetzt bin ich auch ein Fan vieler kleiner Hunde-Rassen. Auf jeden Fall bin ich ein großer Fan von meinem kleinen Hund!

 

Einen schönen Tag!

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