Wandern mit Hund

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Einige Wochen nach Filippos Tod habe ich mit einer Freundin und Jamie eine Wanderung gemacht. Es war die erste Wanderung für mich seit Jahren. Filippo war in den letzten Jahren nicht mehr dazu in der Lage gewesen. Als wir losfuhren, hatte die Freundin Bedenken, ob mein kleiner Hund wohl soweit laufen wird können. Wir wurden schnell eines Besseren belehrt. Nach ungefähr drei Stunden war eine Pause für uns – zumindest für mich – dringend notwendig, und wir suchten uns ein schönes Plätzchen zum Rasten. Ich dachte, Jamie käme die Rast auch gelegen. Aber so war es nicht. Er flitzte da hin und dort hin. Kamen andere Wanderer vorbei, forderte er sie zum Spielen auf oder lief ein kurzes Stück mit.

Die letzte Wanderung haben wir vor zwei Wochen mit einer Freundin und ihrer Hündin Jelly entlang des Attersee am Westwanderweg gemacht. Eine gemütlicher Wanderweg, der vorwiegend im Wald verläuft. Es gibt ausreichend Schatten und Wasser – ein großer Vorteil für Zwei- und Vierbeiner bei Temperaturen um 30 Grad. Passend auch für Jelly, die zwar mit ihren elf Jahren noch erstaunlich fit, aber doch nicht mehr die Jüngste ist.

 

 

Nach vier Stunden – wir hatten uns bei unserer intensiven Unterhaltung etwas verlaufen – kamen wir beim Druckerhof an.  Der Panoramagasthof Druckerhof liegt in 700 m Seehöhe über dem Ort Unterach (auf Atterwiki gegoogelt). Von dem Gasthof aus hat man einen wunderschönen Blick auf den Attersee und das Gebirge.

Ich war froh über die Pause. Jamie hingegen strotzte noch immer vor Energie, obwohl er die meiste Zeit ein Stück vor, hinter oder neben uns gelaufen ist. Da er mittlerweile recht zuverlässig abrufbar ist (meistens jedenfalls), habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn er im Wald frei läuft. Und es ist ein Vergnügen für ihn, sich in der Natur frei zu bewegen.

Den Hund auf den Schultern

Auch Filippo war gerne gewandert, als es ihm gesundheitlich noch gut ging. Wir waren einmal gemeinsam mit einem Bekannten und seiner Hündin unterwegs, als die Hündin des Bekannten nicht mehr laufen wollte. Er war genötigt, sie immer wieder ein Stück tragen. Es kam mir damals sehr sonderbar vor, einen Hund beim Wandern tragen zu müssen. Da Filippo 24 Kilo wog, hätte sich diese Frage auch nicht gestellt. Ich stand schon vor einer größeren Herausforderung, als ich Filippo einmal nach einer Operation vom Auto in meine Wohnung tragen musste.

Es dürfte aber nicht so abwegig sein, seinen Hund beim Wandern ein Stück zu tragen. Ich kenne einen Wanderer, der, mit seinem Golden Retriever auf den Schultern, ein Stück den Naturfreundesteig zum Traunstein hinaufgegangen ist!

Momentan kann ich mir nicht vorstellen, dass Jamie sich beim Wandern einmal lieber tragen lassen möchte, als herumzusausen. Er liebt es zu laufen, ist trittsicher wie eine Bergziege, schwindelfrei (was ich von mir nicht behaupten kann) und nimmermüde. Aber es ist trotzdem gut zu wissen, dass ich im Falle des Falles nur vier Kilo zu tragen hätte.

 

Ein paar interessante Blogs zum Thema Urlaub mit Hund:

www.stadt-land-hund.at

www.urlaub-hund.at

www.hunde-urlaub.net

 

 

Einen erfolgreichen Tag!

Logo – mit Hund!

 

 


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